Mein erstes Wochenende seit langem, an dem ich nicht am Manuskript von How to survive mit Teenager gearbeitet habe, denn es ist fertig und befindet sich gerade im Druck. Fühlt sich irgendwie komisch an, so viel Zeit. Aber dafür hatte ich endlich mal Zeit, in den Garten zu gehen, den ich wirklich seit Wochen, äh, Monaten, ziemlich vernachlässigt habe. Aber wo anfangen? Zum Beispiel beim Lavendel. Erstens hatte der es sehr nötig. Zweitens ist es eine wunderbare Gartenarbeit, weil sie so wahnsinnig toll duftet. Und drittens konnte ich Lavendel gerade sehr gut gebrauchen. Wofür? Lavendelsäckchen aus Teebeuteln eignen sich hervorragend als natürliches Anti-Motten-Mittel. Für meinen eigenen Schrank, aber auch zum Verschenken.
Lavendelsäckchen eignen sich hervorragend als kleine schöne Mitbringsel. Alles was man dafür braucht sind eine Schere, Teebeutel und bunte Bänder – und natürlich Lavendel. Zuerst schneidet man den Lavendel beherzt runter. Das tut dem ganz gut und er verholzt nicht so. Von den langen abgeschnittenen Stängeln ein paar mit den schönsten Blüten an die Seite legen – für die spätere Deko. Dann zieht man einfach die Blüten ab und sammelt sie in einer Schüssel. Wenn man viel Lavendel hat, ist man davon nach kürzester Zeit von dem Duft fast betäubt. Hach, herrlich! Ich liebe diesen Duft! Riecht nach Sommer und Urlaub.
Als Säckchen benutze ich Teebeutel. Die finde ich viel besser als Leinensäckchen. Teebeutel haben die perfekte Größe (ich verwende die Größe L) und sie sind durchlässig für den Duft, aber nicht für die Blüten. Bevor ich die Beutel fülle, schneide ich die längere Seite des Teebautels ab.
Dann einfach die abgezupften Blüten (ca. ein gehäufter Esslöffel) in den Beutel geben und mit einem Band zubinden. Ich verwende dazu am liebsten Bastelbänder. Die sind etwas steif, so dass man die Schleifen gut formen kann. Außerdem halten sie gut. Wenn ich die Lavendelbeutel verschenke, steckte ich eine der beseite gelegten Blüten in die Schleife, damit die Beutelchen hübscher aussehen.
Die fertigen Säckchen legt man entweder zwischen die Kleidung in die Schublade oder hängt sie an die Kleiderstange. Wem der Konatkt zu den Kleidern zu eng ist, kann die Säckchen auch an einem der langen Bänder an das Schranktürscharnier binden. So oder so, der Lavendelduft hält die Motten fern. Viel Spaß beim Nachbasteln!