Warum wird man krank, wenn gerade die Geburt des Buch-Babys unmittelbar bevorsteht? Das ist nicht fair, oder? Ich habe noch nie so viel Salbei-, Ingwer und Thymiantee in mich hineingeschüttet, wie in den letzten zweieinhalb Wochen. Dazu inhalieren, schwitzen, schlafen und schonen, schonen, schonen. Mein Arzt hat mich zusätzlich mit allem in seiner Macht stehenden versorgt – und am Samstag ging es dann ganz langsam ein bisschen aufwärts. Und das wurde auch höchste Zeit, denn am Montag, also vor vier Tagen hatte ich meine ersten Interviewtermine zu meinem Buch How to survive als Frau ab 40 – in Berlin. Und die wollte ich auf gar keinen Fall verpassen!
Zittern, ob es klappt
Bis Sonntagabend stand es aber trotzdem auf der Kippe, ob ich würde fahren können. Die Presse-Chefin Ulrike vom Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag und ich haben beide gezittert, ob es wirklich klappen würde und ich reisefähig in den Zug steigen könnte und ob ich überhaupt einen Satz ohne Hustenanfall würde sprechen können. Ich konnte: Am Montagmorgen fühlte ich mich einigermaßen und habe mich gut ausgestattet mit Halsbonbons und dicken Schals auf den Weg zum Bahnhof gemacht. Und dann habe ich fast den Zug verpasst, weil alle Straßen zum Bahnhof so verstopft waren. Konnte ja auch keiner mit rechnen, dass morgens um kurz vor acht die Straßen voller Autos sein würden … Zum Glück ist auf die Deutsche Bahn Verlass und mein Zug hatte Verspätung: Um 8:06 sollte er abfahren, um 8:11 war ich auf dem Bahnsteig und um 8:13 rollte der IC in den Bahnhof. Wenn das nicht mal Glück war!
Nicht ohne Thymiantee
In Berlin gings von einem Interview zum nächsten. Mit dabei die ganze Zeit die liebe, tolle Ulrike, die mich die ganze Zeit mit Thymiantee und überhaupt allem, was das Herz begehrt, versorgt hat.
Trotz Honig im Tee und Massen an klebrigen Bonbons war meine Stimme ziemlich heiser. Aber immerhin: Ich war da und ich konnte sprechen! Es war ein ziemlich anstrengender, aber wirklich sehr toller Tag! So aufregend und schön! Und am nächsten Tag, längst zurück in Bielefeld ging’s gleich weiter: Auch die regionale Presse hat zum Interview geladen.
Ab heute im Handel
Heute am 1. März ist der offizielle Stichtag für mein Buch: Es ist überall im Buchhandel. Ich freu mich ja so! Was für eine Woche! Kann ich jetzt schon sagen, obwohl die Woche ja noch gar nicht um ist. Jetzt bin ich ganz gespannt, wann das erste Interview erscheint. Ich werde berichten!